Frage:    Mitglied werden - Die Lehren des Gra

Ist es für mich möglich - wenn ja, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen -,
Mitglied in ihrer Bruderschaft zu werden und die Kabbala intensiv zu studieren.
Ich suche die wirklich authentischen Quellen und Lehren.
Außerdem wollte ich wissen, ob Sie die Lehren des Gra
als förderlich oder eher als gefährlich und abzulehnen einstufen.


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Antwort:

Wir sind keine 'Bruderschaft', für die es eine Mitgliedschaft im herkömmlichen Sinne gäbe. Wenn Sie es als richtig und gut empfinden, was die Kabbalistengruppe und Studiengemeinschaft Bnei Baruch tut, sind Sie bereits automatisch Mitglied der Gemeinschaft. Es gibt keine weitere äußere Form der Mitgliedschaft als den Wunsch Ihres Herzens, der Sie mit Hilfe der Kabbala zum Schöpfer führen kann. Ein Studium der Kabbala ist das Intimste, was ein Mensch erfahren kann. Niemand weiß und sieht von außen, wie sich Ihre Bindung zu Ihm, dem Schöpfer aufbaut und darstellt. Momentan ist die Homepage die einzige äußere Erscheinung der authentischen Kabbala hier im deutschsprachigen Raum. Es gibt keine äußere Gruppe mit einem authentischen Kabbalisten so wie in Israel. Sollte sich einmal eine herausbilden, werden Sie es über diese Homepage erfahren. Bis dahin empfehle ich, die vorhandenen Texte mehrmals zu studieren, und den in Zukunft erscheinenden authentischen Schriften Einlass in Ihrem Herzen zu geben. Sie können jeder Zeit Ihre Fragen zur Kabbala an uns richten. Sie werden von Rabbi Laitman, Chaim Ratz oder mir beantwortet werden. Wenn Sie Ihre Gefühle der Brüderlichkeit uns gegenüber ausdrücken möchten, können Sie z.B. in das Gästebuch schreiben. Am Besten ist jedoch eine wahrhaftige Bindung mit Ihm, dem Schöpfer, aufzubauen, indem Sie sich bemühen, die authentischen Texte zu verstehen.

Rabbi Elyaou, Gaon von Vilna (1710-1798), der Gra, war der Autor verschiedener Arbeiten über die Kabbala, sowie zu den praktischen und theoretischen Aspekten der Halakha. Er schrieb auch Kommentare zu den wichtigsten kabbalistischen Büchern, wie zum "Sefer Yetzira", "Sefer haBahir", "Sifra de Tsniouta" etc.
Die Schriften dieses herausragenden Kabbalisten liegen in der Linie derer, die Bnei Baruch befürwortet.
Seine Texte sind weder gefährlich noch abzulehnen, nur sind sie heutzutage schwer zu verstehen.

 

Peter Staaden